Im Grunde gilt für die Motorradhose dasselbe wie für die Motorradjacke: Schutz und Sicherheit haben immer Priorität. Dazu gehören auch hier wieder Abriebfestigkeit, Reißfestigkeit und Aufprallschutz. Die Protektoren in Motorradhosen sollten sowohl an den Knien als auch an den Hüften sitzen, da diese Stellen bei einem Sturz am häufigsten getroffen werden und in der Heilung am langwierigsten sind. Achte auch bei der Hose immer auf die CE Zertifizierung.
Beim Material hast du wieder die Wahl zwischen Leder und Textil. Leder gilt bei vielen als das sicherste Material. Doch auch Textil-Hosen können durch die Verstärkung mit technischen Fasern wie Kevlar® oder Dyneema® eine ähnlich hohe Abriebfestigkeit bieten. Mehr zu diesem Thema erfährst du in unserem Beitrag „Unterschiede abriebfester Materialien“. Dazu kommen diverse Ausstattungsmöglichkeiten. Überlege dir also vorher, welche Anforderungen deine Motorradhose erfüllen soll:
- Soll sie besonders hohen Schutz bieten?
- Soll sie atmungsaktiv sein?
- Soll sie wetterfest sein?
- Soll sie möglichst gut belüftet sein?
- Soll sie auch alltagstauglich sein?
Je nachdem, welche Kriterien du auswählst, grenzt das die riesige Auswahl bereits gut ein. Wer keine wetterfeste Motorradbekleidung kaufen möchte, kann sich für den Notfall eine Regenkombi zum Überziehen zulegen.
Immer beliebter im Bereich der Motorradhosen werden speziell die Motorradjeans. Diese sehen zwar aus wie ganz normale Jeans, sind aber durch technische Fasern so verstärkt, dass sie den Sicherheitsstandards entsprechen. Das Resultat ist eine absolut alltagstaugliche und stylische Motorradhose, die dich im Falle eines Unfalls auch noch vor Verletzungen schützt.
Zum Thema Sicherheit gehört auch die richtige Passform. Sitzt die Motorradhose nicht ordentlich, nervt das nicht nur während der Fahrt, sondern kann im Zweifel auch gefährlich werden. Eventuell musst du auch hier erst ein paar Modelle anprobieren, bevor du die perfekte Hose gefunden hast. Achte besonders darauf, dass die Protektoren an der richtigen Stelle sitzen und die Hosenbeine lang genug sind. Im Stehen dürfen sie ruhig etwas zu lang sein.
Auch hier gilt: Es muss auf dem Motorrad passen, nicht abseits davon
Setzt dich also beim Anprobieren ruhig mal auf ein Motorrad. So merkst du direkt, ob die Motorradhose bequem ist, die Beine lang genug sind und die Protektoren an der richtigen Stelle sitzen. Zwickt es schon beim Anprobieren irgendwo, solltest du direkt die nächste Hose anprobieren.
Marken wie Pandomoto oder Fuel Motorcycle bieten viele verschiedene Schnitte und Styles an. Außerdem achten sie bei ihren Produkten auf ein angenehmes Tragegefühl und eine hochwertige Verarbeitung. Wer also auf der Suche nach der perfekten Motorradhose ist, sollte sich dort unbedingt mal umschauen – die Investition lohnt sich auf jeden Fall.