Wir haben schon einiges über das Cafe Racer Festival in der Nähe von Paris gehört. Und so machten wir uns auf den Weg für ein verlängertes Wochenende in Paris. Hatten das Glück beim befreundeten Fotografen Götz Goppert, mitten in Paris unterkommen zu dürfen und noch mehr Glück, dass an diesem Wochenende gerade ein Stadtteil-Fest der Superlative stattfand. Aber nach einem Kater-Frühstück ging es dann raus an die 1924 erbaute Rennstrecke Linas-Montlhery.
Das 2,5 km lange Betonplatten-Oval, teils mit einer Neigung von 52 Grad, war schon sehr beeindruckend. Man spürte förmlich die spektakuläre Geschichte und was für wahnsinnige Rennen hier bereits stattgefunden haben müssen.
Noch nie haben wir so viele hochwertige alte Maschinen bei einem Festival gesehen, die nicht nur ausgestellt, sondern zum Fahren benutzt wurden. Es war gerade deshalb eine sehr lockere, gut organisierte Mischung aus Fahrerlager und Ausstellerfläche, alles in typisch französischem Charme. Wirklich beeindruckend, dass hier die Teilnehmer in erster Linie zum Fahren auf die Traditionsstrecke kamen und weniger ausschliesslich zum Feiern. Dennoch mangelte es niemanden an Spaß.